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Wurzeln –
So arbeite ich mit ihnen

„Das Gleiche lässt uns in Ruhe; aber der Widerspruch ist es, der uns produktiv macht.“

– Johann Wolfgang von Goethe

Mein Beratungsverständnis basiert auf der Annahme, dass alle Probleme, die beseitigt werden sollen, von den Menschen, Teams und Organisationen selbst erzeugt werden, die sie nun los haben wollen. Diese Probleme haben eine relevante Funktion, die den Beteiligten oft nicht bewusst ist oder bewusst ausgeblendet wird. Im Bereich Stillstand habe ich dies genauer ausgeführt.

Dabei arbeite ich auf Basis systemtheoretischen Denkens, wie es von Niklas Luhmann geprägt und von Klaus Eidenschink mit der Metatheorie der Veränderung aufgegriffen und weiterentwickelt wurde. Denn wirksame Beratung braucht fundierte Theorie!

 

 

Die Metatheorie der Veränderung ist eine normfreie, reichhaltige und ein zugleich niemals fertiger Ansatz zur Erklärung von Veränderung. So wie Veränderung niemals am Ende ist, so kann auch eine Erklärung für Veränderung nicht enden. Der Ansatz ist integrativ und bringt unterschiedliche psychotherapeutische, organisationspsychologische und systemtheoretische Denkschulen sowie Konzepte zusammen und formt sie weiter.

Ein roter Faden dieses Ansatzes ist die Zusammenführung von sich scheinbar ausschließenden Polen, also die Einführung von Kontingenz in die Beratung. So ist beispielsweise Vertrauen nur dort nötig, wo Misstrauen möglich ist. Zugehörigkeit kann dann erlebt werden, wenn Einzigartigkeit zum Ausdruck gebracht wird. Es kann nur dann regelkonform gehandelt werden, wenn auch situationsgerechte Optionen verfügbar sind. Die Liste kann noch lange erweitert werden. Sie bringt zum Ausdruck: Es kann immer auch anders sein!

 

Dabei ist weder ein Pol gut und der andere schlecht. Es kann sinnvoll sein, am Bestehenden festzuhalten oder etwas Neues zu lernen. Es kann angebracht sein, Konsens zu finden oder einen Konflikt einzugehen. Ob etwas für ein Individuum, ein Team oder eine Organisation eine günstige Veränderung ist oder in den Stillstand führt, ist unverfügbar, nicht zentral steuerbar.

Deshalb braucht es theoriebasierte, kompetente Beratung. In der Metatheorie der Veränderung werden dazu Leitprozesse angeboten. Es gibt sie für Coaching (Leitprozesse der Psychodynamik), für Teamentwicklung (Leitprozesse der Teamdynamik) und für Organisationsentwicklung (Leitprozesse der Organisationsdynamik) und helfen, Muster zu analysieren, methodisch zu bearbeiten und die Wahrnehmung für Kontingenz zu schärfen. Mit ihnen kann Theorie für die Beratungspraxis fruchtbar gemacht werden.

Wer mit mir arbeitet, bekommt demnach keine fertigen Lösungskonzepte und Fahrpläne. Meine Begleitung zeichnet aus, dass sie …
 

… den Fokus sucht und zugleich die Weite halten kann
 

… den Prozess in den Blick nimmt und zugleich ganz in die Dynamik eintaucht
 

… sinnvolle Konflikte anstiftet und zugleich sensibel bleibt in der Kommunikation
 

… mit Methoden fundiert und zugleich von künstlerischer Leidenschaft durchzogen ist

Dabei bringe ich mich mit allen Facetten meiner Person ein. Was Studien schon lange bestätigen, kann ich aus jahrelanger Erfahrung unterstreichen: Die Beziehungsqualität zwischen Berater und Klient ist entscheidend für wirksame Beratung. Deshalb liegt mein Augenmerk während der gesamten Beratungsphase immer auch auf der Resonanz, die in der Zusammenarbeit entsteht. Sie ist wesentlich für den Beratungserfolg.

 

Eine weitere wichtige Wurzel für meine Beratungsarbeit ist der christliche Glaube. Dabei ist mir wichtig zu betonen, dass es mir nicht um einen zusätzlichen Erklärungsansatz geht, wenn die „irdische“ Theorie an ihre Grenzen kommt. Im Gegenteil: die Metatheorie ist aus meiner Einsicht wunderbar vereinbar mit einer christlichen Perspektive auf das Leben. Klaus Eidenschink selbst hat Theologie studiert, so ist nicht verwunderlich, dass auch die Metatheorie der Veränderung davon geprägt ist.

Beides – Theorie und Glaube – habe ich versucht im Logo aufzugreifen:

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

Grundlage ist ein Ausschnitt aus der erstaunlichen Geschichte von Elija. Sie kann in der Bibel im Buch 1. Könige, Kapitel 19 nachgelesen werden. Elija war auf dem Höhepunkt seiner Karriere, er hat sich gegen seine Feinde behauptet und einen Erfolg nach dem anderen eingefahren. Und bricht dann völlig zusammen. Heute würde man sagen, er ist in eine schwere Depression gefallen. Er flieht in die Wüste, legt sich unter einen Ginsterbusch (= heller Bogen) und will sterben.

 

Doch Elija bekommt Besuch, ein Gegenüber, dass einerseits Distanz wahrt und zugleich aufmerksam und einfühlend Kontakt anbietet. Elija bekommt weder eine Motivationsrede à la „Du hast schon so viel erreicht, du kannst noch mehr erreichen!“, noch Fragen wie „Als du erfolgreich warst, was hat dir da geholfen?“ oder gar eine Ermahnung „Stell dich nicht so an!“ Was er bekommt, ist Aufmerksamkeit, die sich an dem orientiert, wie und was gerade ist.

 

Elija wird nicht sofort aus der Situation geholfen, er bleibt zunächst in seiner Depression. Aber er bleibt dabei nicht allein (= dunkler Bogen). Er hat ein gewahrsames Gegenüber, das vor dem Elend nicht zurückschreckt und nachforscht, was zu einer günstigen Veränderung führen könnte. In diesem Fall: „Iss und trink“.

 

Wer noch mehr über mich persönlich erfahren möchte, wird hier fündig: Über mich

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Dominik Steinbeißer

Coach und Berater - Stillstand bewegen

wohnhaft in Harsefeld bei Hamburg​

​Mail: info@harsefeld-coaching.de

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